Unsere Verpächterin, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), hat uns gerade mitgeteilt, dass auf einigen Flächen auf dem Utopion-Gelände Kampfmittelverdachtspunkte festgestellt wurden. Das bedeutet, dass Luftbilder von 1945 ausgewertet wurden und aufgrund dieser Aufnahmen Verdachtspunkte eines Blindgängers und verschiedener munitionshaltiger Bombentrichter angenommen werden. Um den Verdacht ausräumen zu können, müssen Sondierungen und Grabungen vor Ort durchgeführt werden.
Die betroffene Fläche stellt nur einen sehr kleinen Teil des Utopion-Geländes dar. Der überwiegende Teil der Zeltflächen ist unproblematisch nutzbar.
Auf den betroffenen Flächen ist es ohne weiteres möglich, sich dort aufzuhalten, zu spielen, spazieren zu gehen oder mit dem PKW zu befahren. Das Gelände inklusive Häuser und Hütten bleibt damit insgesamt als Spielfläche erhalten.
Auf den betroffenen Flächen sollen nach dem Willen der Verpächterin (BIMA) das Zelten dahingehend eingeschränkt werden, dass keine Heringe eingeschlagen werden dürfen. Dies hätte zur Folge, dass bestimmten Zelte an diesen Stellen nicht aufgestellt werden dürfen, bis der Verdacht ausgeräumt ist.
Wir teilen diese Einschätzung nicht, und befinden uns mit Behörden und Experten in engem Austausch. Trotzdem müssen wir dazu auffordern, die Auflagen zu beachten.
Die BIMA hat uns bereits Maßnahmen zugesagt. Wann genau diese umgesetzt werden, ist noch unklar. Diese Nachricht hat uns völlig überrascht, insbesondere können wir die Auflagen der BIMA nach Rücksprache mit Experten nicht nachvollziehen und halten diese für völlig überzogen.
Wir hoffen, den Verdacht schnellstmöglich ausräumen zu können und werden an alle Orgas herantreten, um gemeinsam Lösungen zu finden. Wir tun unser Bestes, damit eure Veranstaltung so reibungslos wie möglich umgesetzt werden kann. Bei Fragen sind wir gerne für euch da.
Die betroffenen Gebiete seht ihr hier weiß schraffiert: